Untersuchung des Impfstoffs gegen allergisches Asthma
Asthma ist weltweit ein wachsendes Problem. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden 235 Millionen Menschen an Asthma. Asthma ist das häufigste chronische Gesundheitsproblem bei Kindern auf der ganzen Welt. Angesichts der wachsenden Zahl von Erwachsenen und Kindern, die an Asthma leiden, suchen Wissenschaftler auf der ganzen Welt nach Wegen, um diese chronisch entzündliche Krankheit zu bekämpfen. Neue Forschungsergebnisse umfassen viele verschiedene Studienwege, aber eine kürzlich durchgeführte Studie befasst sich mit der möglichen Entwicklung eines Impfstoffs gegen allergisches Asthma.

Allergien und Asthma
Allergien und Asthma treten bei den meisten Asthmapatienten häufig zusammen auf. Allergien können Asthmasymptome auslösen, die durch unseren Körper dröhnen, nachdem wir Allergene eingeatmet haben (Partikel wie Staub, Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare und Schimmelpilze). Wenn Sie gegen eine dieser Substanzen allergisch sind, wird das Immunsystem Ihres Körpers schneller, um Sie vor schädlichen Substanzen zu schützen. Ihr Immunsystem sendet Abwehrzellen aus, die Chemikalien (Histamine) freisetzen, die Schwellungen und Entzündungen verursachen. Sie können diesen Entzündungsprozess bei der Arbeit sehen und fühlen, wenn Sie Atemnot, Keuchen, Husten, juckende Augen, Nesselsucht und Niesen verspüren. Ihr Körper versucht, sich gegen die Allergene zu verteidigen.

Allergischer Asthma-Impfstoff
DNA-allergischer Asthma-Impfstoff. Hier kommt der Impfstoff gegen allergisches Asthma ins Spiel. Wissenschaftler kamen auf die Idee, die DNA von Allergenen, die direkt in den Körper injiziert werden, zu verwenden, anstatt herkömmliche Immuntherapieschüsse (Allergiespritzen) zur Bekämpfung des Allergieprozesses zu verwenden. Französische Forscher von Inserm und CNRS (Institut du thorax, CNRS / Inserm / Universität Nantes) haben einen intramuskulären Impfstoff gegen eines der häufigsten Allergene für Asthmapatienten entwickelt - Derf1. Die Substanz Derf1 ist ein spezifisches Allergen, das von Hausstaubmilben getragen wird.

Suchprozess. Die französischen Wissenschaftler nahmen die Derf1-Substanz und zerlegten sie in spezifische DNA-Sequenzen. Ein Teil der Derf1-DNA-Sequenz wurde mit einem synthetischen Polymer kombiniert (das als "Transport" für das Derf1-DNA-Material dient). Wenn diese beiden Substanzen kombiniert werden, entsteht der allergische Asthma-Impfstoff gegen Derf1. Die Derf1-DNA und das synthetische Polymer wurden dann in die asthmatischen Mäuse injiziert. Dieser Impfstoff löste das Immunsystem der Maus aus, um spezifische Derf1-Antikörper zu erzeugen, die eine „nicht allergisierende“ Immunantwort verursachten. Mit anderen Worten, das Immunsystem der Maus reagierte nicht, indem es die Schwellung und Entzündung verursachte, die typischerweise während einer allergischen Reaktion auftreten.

Die Forscher injizierten den Mäusen drei Wochen lang zwei Injektionen pro Woche und stellten fest, dass der allergische Asthma-Impfstoff dazu beitrug, die Überempfindlichkeit der Atemwege und den Gehalt an entzündlichen Zytokinen zu senken. Mit anderen Worten waren die Asthmasymptome bei den Mäusen signifikant verbessert.

Nächster Schritt: Humanstudien
Wissenschaftler glauben, dass der DNA-Impfstoff (gegen allergisches Asthma) das Potenzial hat, Menschen zu helfen. Der Impfstoff befindet sich derzeit in der vorklinischen regulatorischen Entwicklung mit dem Ziel, schließlich am Menschen getestet zu werden.

Asthmaforschung
Die Asthmaforschung ist weltweit im Gange und bietet potenzielle neue Behandlungen für jede Art von Asthma. Der DNA-Impfstoff ist nur ein Beispiel für einige der neuen Forschungsarbeiten, die derzeit durchgeführt werden. Sie können die Asthmaforschung unterstützen, indem Sie Spenden an Organisationen wie die American Lung Association (//www.lung.org), die American Academy of Allergy Asthma and Immunology (//www.aaaai.org) und die National Heart Lung and Blood Institute (//www.nhlbi.nih.gov). Durch eine Spende an die Asthmaforschung können Sie und Ihre Angehörigen weitere wissenschaftliche und medizinische Anstrengungen unternehmen, um trotz Asthma ein gesünderes und aktiveres Leben zu führen.

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